Mein Fastentagebuch: 3. bis 6. Fastentag


Dienstag, den 06.03.2018

Heute bin ich mit wesentlich mehr Schwung aus dem Bett gekommen, als am Vortag. Auch heute habe ich wieder kürzer geschlafen als normal. Nach dem intensiven Zähneputzen gab es erstmal ein Glas Sauerkrautsaft, welches ich persönlich echt übel finde. Der Vormittag verlief wie andere Vormittage auch, an denen ich nicht faste.

Das einzige was ich merke ist eben eine gewisse Kreislauflabilität. Ich war gut drauf, voller Motivation und guter Laune. Die Mahlzeiten für meine Kinder bereiten mir gar keine Probleme. ich kann mich sogar dazu setzen und ihnen beim Essen zuschauen. Was ich gerne mal mache ist ein Lebensmittel zu nehmen und daran zu riechen. Das Vollkorntoast zum Frühstück, oder das Glas Erdnussmus. Ich sauge den Duft richtig in mich auf. Der Duft ist viel intensiver.

Der Nachmittag war das ganze Gegenteil vom Vormittag. Ich hatte kaum Kraft und meine Laune war richtig mies. Mein nachmittäglicher Spaziergang ging diesmal 1,5 Stunden und ich bin wirklich langsam gelaufen. Ich weiß, dass die Bewegung sehr wichtig ist beim Fasten, damit meine Muskeln geschützt werden. Und die frische Luft tut auch gut. Ich hab den Tag irgendwie überstanden, war wohl meine erste Fastenkrise. Ich bin halb zehn ins Bett und hatte Schlaf dringend nötig.

Mittwoch, den 07.03.2018

Heute war das Aufstehen auch wieder voller Schwung, und auch wieder früher als sonst. 6 Uhr ist nicht wirklich meine Zeit, normalerweise. Aber ich bin fit! Morgens habe ich immer ein bißchen Kreislaufprobleme und benötige meine Zeit, um in Schwung zu kommen. heute habe ich mir mal einen Blümchenkaffee gegönnt, den ich auch sehr genossen habe. Als die Jungs in der Schule waren habe ich mir noch eine Bürstenmassage am ganzen Körper gegönnt, um meinen Kreislauf noch etwas anzuregen. Danach bin ich zu meinem Sport: 1 Stunde Pilates. Ich hatte etwas Bammel davor, aber wie sich zeigte war das unbegründet. Ich habe genau die selbe Leistung gehabt wie jeden anderen Mittwoch. Ich bin heute wieder gut drauf und energiegeladen. Bei uns ist herrlicher Sonnenschein und das genieße ich auch sehr. Heute Nachmittag steht wieder ein längerer Spaziergang an, den ich ganz sicher wieder schaffen werde. Heute Abend werde ich mir mal eine Rune Badewanne mit ganz viel Salz gönnen. Das hilft meinem Körper und meiner Haut. natürlich trinke ich den ganzen Tag viel Tee und Wasser, nehme zweimal Zeolith ein, und ein bis zwei Mal Basentabletten, um meinem Körper beim Entsäuern zu helfen. Hunger habe ich nicht richtig, also da ist so ein Gefühl, aber das ist nicht schlimm. Ich finde eine Diät, in der ich mich zügeln muss wesentlich schlimmer als zu Fasten. Und beim Fasten habe ich nicht nur den Effekt des Abnehmens sondern noch andere gesundheitliche Effekte.

Donnerstag, den 08.03.2018

Der Tagesablauf wird Normalität. Der Kreislauf und das Befinden hat sich reguliert. Ab und an kommen kleine Hungerphasen, besonders nach Anstrengung, die aber schnell wieder verschwinden. Gehen kann ich lange, Wanderfasten kann ich mir deswegen sehr gut vorstellen.

Insgesamt ist es psychologisch dennoch anstrengend. Ich beschäftige mich ja durch meine Kinder weiter mit dem Thema Essen, und das schwächt. Einkaufen gehen ist auch nicht ohne.
Außerdem ist man beim Fasten sensibler, und deswegen sind normale Alltagsstreitereien mit den Kindern schon wesentlich stressiger. Ich merke, wenn ich Sachen mache die mir gut tun geht es mir gut, aber die üblichen Alltagsprobleme schwächen mich beim Fasten.

Freitag, den 09.03.2018

Heute war ich mit meinem Mann in der Therme. Es war der perfekte Vormittag, da die Sonne wunderschön war und wir deswegen auch viel draußen waren. Die Zeit hat mir sehr, sehr gut getan.
Ansonsten war der Tagesablauf gleich.


zurück zu  MEIN FASTENTAGEBUCH: 2.FASTENTAG

Kommentare