Mein Fastentagebuch: 1.Tag


Sonntag, 04.03.2018

Heute ist mein Einstiegstag.

Nach dem Aufstehen gab es für mich einen halben Liter lauwarmes Wasser mit 30g Glaubersalz.
Diese Mischung musste ich ziemlich schnell austrinken.


Nach ca. 1 Stunde konnte ich dann wieder Wasser und Tee trinken, um den bald folgenden Wasserverlust auszugleichen.

Dann beginnt nämlich die durchfallartige Darmentleerung, die 2-3 Stunden dauert.

Glaubersalz ist kein Genuss und es fällt mir wirklich schwer es zu trinken, aber ich weiß das das wichtig ist. Die Darmentleerung ist für den Körper gewissermaßen ein Startschuss, der das Hungergefühl stark reduziert oder sogar ganz zum Verschwinden bringt. Mein Körper weiß nun, dass er sich von innen heraus ernähren soll.

Aufgrund der Prozedur war ich am Vormittag schlapp und etwas müde.

Mittags habe ich das Essen für die Jungs zubereitet, Cheeseburger gab es. Das war schon ganz schön schwer, aber ich habe es geschafft!

Nachmittags haben wir alle zusammen einen Film geschaut, mit Decken und Wärmekissen. Das war schön und danach kam auch die Energie zurück. Also haben wir einen langen Spaziergang gemacht. Es war sehr schön, blauer Himmel und Sonnenschein. Zum Ende des Sparziergangs wurde es etwas anstrengend, aber es war zu schaffen.

Zuhause habe ich schön heiß geduscht, noch eine viertel Stunde Yoga gemacht zum Entspannen und dann wieder ab aufs Sofa. Ist ja schließlich Sonntag.

Das Abendbrot für die Jungs zubereiten habe ich wieder geschafft, aber auch das war wieder schwer. Es ist wirklich schwer, nicht irgendetwas abzulecken oder einen kleinen Bissen zu nehmen. Alles riecht unglaublich gut und wirklich intensiv.  Das ist aber nur während der Essenszubereitung so, danach denke ich nicht an Essen.

Heute war der erste Tag, an dem ich nur getrunken habe: Wasser, Kräutertee und Grüner Tee.
Nur Zeolith und 4 Basentabletten habe ich noch über den Tag verteilt zu mir genommen. Die Kräutertees und die Basentabletten sollen der Übersäuerung gegenwirken. Die Übersäuerung entsteht durch den Abbau der Zwischenprodukte wie Ketone, Fettsäuren und Milchsäure

Vormittags hatte ich keinen Hunger, nachmittags dafür schon. Aber eher so ein kleiner Hunger. das war definitiv auszuhalten.

Seitdem ich mich immer mehr in das Thema Fasten hineinlese und auch Erfahrungen damit sammle habe ich wirklich keine Angst mehr, dass ich mir schaden könnte. Im Gegenteil!

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