Frühlingshafte Pasta mit Bärlauch-Mandel-Pesto


Diese Woche ist bei uns kulinarische Bärlauchwoche.

Letzten Sonntag waren wir wandern und haben im Wald viel Bärlauch gesammelt. Zuerst habe ich davon eine cremige leckere Bärlauchsuppe gekocht. Diesmal hatte ich Lust auf Pasta.


Für das Pesto habe ich ca. 100g Bärlauch gewaschen und grob klein geschnitten.
Ab in den Mixer damit, dazu ein Stück Parmesan (ich hatte leider nicht mehr viel) und 100g Mandeln dazu. Alles in den Mixer und Bärlauchöl dazu.Ihr könnt auch ein anderes Öl nehmen zum Beispiel Olivenöl.Oder ein Nussöl. Nun noch etwas Salz. Alles gut durchmixen und wenn es zu trocken erscheint noch etwas Öl dazugeben.

Da ich selbst das alles nach Auge und Gefühl gemacht habe fällt es mir nun schwer genaue Mengenangaben zu machen.Ich hoffe ihr verübelt mir das nicht, probiert es einfach aus, viel falsch machen kann man eigentlich nicht. nach dem Mixen noch abschmecken ob genug Salz drin ist.

So sah mein Ergebnis aus:


Währenddessen habe ich Nudeln al dente gekocht. Das fertige Pesto wird nun unter die heißen Nudeln gezogen, einen Schuss Sahne dran und fertig ist ein sehr herzhaftes Pastagericht.

Um Bärlauch lange haltbar zu machen eignet sich das Pesto richtig gut, dann am besten ohne Nüsse und Parmesan in viel Öl mixen und im Kühlschrank lagern. Auf dem Pesto sollte eine Schicht Öl sein, dann wird es auch nicht schlecht. Ich habe so immer das ganze Jahr Bärlauch zur Verfügung.

Bärlauch ist sehr gesund und quasi ein heimisches Superfood.

"Bärlauch enthält fünfmal so viel Schwefelverbindungen wie der Knoblauch. Dank ihrer kann er unserem Körper helfen, Umweltschadstoffe wie Quecksilber, Lindan oder Cadmium abzubauen. Seine Wirkstoffe binden die schädlichen Moleküle. Auch zum Aufbau der Darmflora nach einer Behandlung mit Sulfonamiden oder Antibiotika leistet er gute Dienste.Beim Essen reizt Bärlauch die MagenDarm-Schleimhaut und regt dadurch die Verdauung und den Appetit an. Er stärkt die Immunabwehr bei Stressbelastung und Grippe durch seinen hohen Vitamin C-Gehalt, wirkt gegen Fäulnis und Gärung und ist gut für die Darmflora.Die blutreinigende Wirkung der Pflanze hilft bei Frühjahrskuren zum Loswerden der im Winter angesetzten Schlacken. Sie ist gut fürs Herz und hat blutdruckregulierende Eigenschaften. Die antimykotische und desinfizierende Wirkung kann man sich beim Presssaft zunutze machen für die Wundbehandlung, bei Pilzbefall und bei Hautkrankheiten. Bärlauch ist wie der Knoblauch ein natürliches Antibiotikum."

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es euch schmecken.

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